Das Problem¶

Aktuell werden Angriffe beim führen von zwei Einhandwaffen verzögert, wenn ein der beiden Schwünge weniger als 200 ms nach dem aktuell ausgeführten Schwung eintreffen würde.
Beispiel:

Der Spieler eröffent den Kampf und beide Waffen sind bereit.
Er schlägt mit seiner Mainhand zu.
Die Offhand wird auf 200ms gesetzt und erst verzögert geschwungen.

Die Verzögerung wird nicht zurückgerechnet, sondern addiert sich im laufe eines Kampfes, wenn die beiden Schlagtimer zu nah sind.
Analoges gilt, wenn mit der Offhand zugeschlagen wird und die Mainhand in weniger als 200 ms danach geschwungen werden würde.

Wie sollte es sein?¶

Rein empirisch wäre es unlogisch eine Mechanik einzubauen, die faktisch den Anggrifszeitraum modifziert, nur um einen grafischen Fehler zu umgehen. (So die Begründung im Code per Kommentar).
Der nächste Angriff mit der verzögerten Waffe sollte also zumindest danach schneller kommen um die Verzögerung wieder auszugleichen.
Kampflogs legen allerdings nahe, dass es diese Verzögerung wie sie umgesetzt wurde vor 12 Jahren, zu TBC garnicht mehr gibt.

In der Tabelle unten aufgeführt die Nahkampfangriffe von Kiri gegen Najentus. WF und Schwertspezi Proccs wurden herausgefiltert und auch die ersten Nahkampfangriffe nach Kampfbeginn wurden herausgefiltert, da dort Rüstungzerreißen noch nicht oben war und ich so einfacher nach MH und OH schwüngen Filtern konnte. Dazu einfach normal hits, krits und strives grafisch geplottet und die Grenze jeweils grafisch ermittelt und so alle Autoattacks nach MH und OH klassifiziert.

Wie zu sehen ist, gibt es einige Einträge in denen der letzte Autoattack <200ms gesendet wird, teilweise sogar 0.

Link zum Combatlog: http://storage.googleapis.com/google-code-attachments/stasiscl/issue-39/comment-0/2008-07-15-black_temple-brehyag.zip